Historie

Mannschaft FF Moabit 1997

Mannschaft FF Moabit 1997

 
1865 wurde für die Geschichte der Feuerwache Moabit, mit der Besetzung eines Feuerwehrstützpunktes, der Grundstein gelegt. Die nachfolgenden Stationen zeichnen teilweise noch heute den Alltag der Wache (entnommen von Berliner-Feuerwehr.de):

  • 1865 Im Stadtteil Moabit werden 14 Jahre nach der Gründung der Berliner Feuerwehr Räumlichkeiten angemietet, zur Unterbringung eines Feuerwehrstützpunktes.
  • 1868/1869 Bau der ersten Feuerwache in der Turmstraße 22 (heute Teil des Krankenhauses Moabit).
  • 22.11.1943 Durch einen Bombenvolltreffer wird die Feuerwache komplett zerstört, acht Feuerwehrmänner kamen dabei ums Leben.
  • 01.06.1945 Provisorischer Umzug in die Zentralwerkstatt der Berliner Feuerwehr, Jagowstraße 31-34.
  • 10.09.1968 Senatsbeschluss Nr. 100/68 zur baulichen Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahme bei der Berliner Feuerwehr. Die Feuerwache Moabit ist das erste Bauvorhaben.
  • 1969/70 Der Neubau der Feuerwache wird auf dem Gelände Jagowstraße 31-34 vollzogen.
  • 19.03.1971 Die Feuerwache wird in Betrieb genommen, Baukostenabrechnung ca. 3 Mill. DM.
  • 12.09.1987 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Moabit. Die Unterbringung erfolgt ebenfalls auf der Feuerwache.
  • September 1988 Ein Wechselladefahrzeug mit dem Abrollbehälter Rettungsmaterial wird in Dienst gestellt.
  • 01.01.1989 Einführung der 42-Stunden-Woche im 12-Stunden-Wechseldienst. Dazu wird zusätzlich eine 4.Wachabteilung in Dienst gestellt.
  • 09.11.1989 Übernahme der personellen Betreuung für den Notarztwagen im Klinikum Rudolf-Virchow-Wedding.
  • 01.10.1999 Einführung des neuen Einsatzkonzeptes – EK 99. Dadurch erfolgt eine Umstellung auf die 55-Stunden-Woche im 24-Stunden-Wechseldienst. Abgabe der Personalgestellung des Notarztwagens an die Feuerwache Wedding.

Der 02.04.2004 sollte der FF Moabit nachhaltig in Erinnerung bleiben: Während der Treppenraumkontrolle wurden zwei unserer Kameraden von einer Durchzündung überrascht und konnten sich nur noch per Sprung aus dem 4. OG des Brandhauses in der Beusselstrasse in ein Sprungpolster retten und trugen schwere Verletzungen davon. Als Konsequenz aus diesem schweren Unfall wurden unter anderem die SER (Standard-Einsatz-Regeln) bei der Berliner Feuerwehr erarbeitet und seit 2006 umgesetzt. Ausserdem wurde das ANT (Atemschutz-Notfall-Training) verpflichtend für alle Einsatzkräfte, zuzüglich zum Lehrgang als AGT (Atemschutzgeräteträger), eingeführt.

Weiterführende Links zu dem Thema: